Der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt (CDU) geht davon aus, dass für die Zeit, in der Betreuungseinrichtungen und Kindergärten geschlossen sind, keine Gebühren erhoben werden. „Eltern sollen nicht für Leistungen bezahlen, die sie nicht in Anspruch nehmen können“, sagte Engelhard am Donnerstag in einer Pressekonferenz, in der per Video auch die Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz (CDU) und der Kreisbeigeordnete Karsten Krug (SPD) zu Wort kamen. Der Landrat und die beiden Dezernenten fassten zusammen, wie sich die Corona-Pandemie auf ihre jeweiligen Zuständigkeitsgebiete auswirkt.
ZWEI NEUE CORONA-FÄLLE
Im Kreis Bergstraße gab es am Donnerstag zwei neue nachgewiesene Corona-Infektionsfälle. Am Freitag kam keiner mehr hinzu. Insgesamt sind damit 311 nachgewiesene Infektionsfälle seit Beginn der Pandemie im Kreis Bergstraße bekannt.
Die für das Gesundheitswesen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz (CDU) berichtete, dass es zunehmend schwieriger werde, zu ermitteln, wo sich die Virusträger infiziert haben. Zur Unterbrechung von Infektionsketten sind solche Erkenntnisse wichtig. Obwohl die Dezernentin die Lage im Kreis als entspannt bezeichnete, verwies sie darauf, dass im gesamten Versorgungsgebiet die Stufe 2 für das Gesundheitswesen ausgerufen wurde. Das heißt, dass 50 Prozent aller dafür vorgesehenen Betten in den Krankenhäusern mit Covid-19-Patienten belegt sind.
Der Kreisbeigeordnete Karsten Krug (SPD) sagte, dass die Quarantäne für die Flüchtlingsunterkunft in Heppenheim Ende der Woche aufgehoben werden kann, wenn dort kein neuer Coronafall auftritt. Unter Quarantäne stehen zwei weitere Unterkünfte. In Lampertheim sind laut Karsten Krug sechs Personen betroffen, in Viernheim 40. (ai/reb)
Corona: Lage „entspannt“
Die für das Gesundheitswesen zuständige Erste Kreisbeigeordnete Diana Stolz (CDU) berichtete, dass von den 309 registrierten Corona-Patienten 80 Prozent genesen seien und sechs stationär behandelt werden müssten. Dabei werde es zunehmend schwieriger zu ermitteln, wo sich die Virusträger infiziert haben. Zur Unterbrechung von Infektionsketten sind solche Erkenntnisse wichtig. Obwohl die Dezernentin die Lage im Kreis Bergstraße als entspannt bezeichnete, verwies sie darauf, dass im gesamten Versorgungsgebiet, das die Region Starkenburg umfasst, die Stufe 2 für das Gesundheitswesen ausgerufen wurde. Das heißt, dass 50 Prozent aller dafür vorgesehenen Betten in den Krankenhäusern mit Covid-19-Patienten belegt sind.
Der Kreisbeigeordnete Karsten Krug (SPD) sagte, dass die Quarantäne für die Flüchtlingsunterkunft in Heppenheim Ende der Woche aufgehoben werden kann, wenn dort kein neuer Coronafall auftritt. Unter Quarantäne stehen zwei weitere Unterkünfte. In Lampertheim sind laut Krug sechs Personen betroffen, in Viernheim 40. (ai)
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Letzte Aktualisierung: 05.4.20 |